Methodisches Vorgehen für die Evaluierung im Explosionsschutz

In Europa werden die Anforderungen zum betrieblichen Explosionsschutz durch die EU-Richtlinie 1999/92/EG geregelt, für die Verwender in Österreich ist die so genannte VEXAT gültig; sie stellt die nationale Umsetzung der Richtlinie 1999/92/EG dar.

Im Explosionsschutzdokument sind einige Punkte zu berücksichtigen, wie zB die Bezeichnung des Ortes, die Beschreibung des Verfahrens und der Arbeitsschritte, eine Übersicht über Auslegungs- und Betriebsdaten, Festlegungen zum Normalbetrieb etc.

In § 12 Vexat werden explosionsgefährdete Bereiche nach Ausmaß, Häufigkeit und Dauer des Auftretens von explosionsfähigen Atmosphären in Zonen eingeteilt.

An dieser Stelle werden die Begriffe „explosionsfähige Atmosphäre“, „explosionsgefährdeter Bereich“, „gefahrdrohende Menge“ sowie weitere Grundbegriffe im Zusammenhang mit den Explosionsschutzzonen erläutert.

Welche fünf Kernfragen im Rahmen der Explosionsschutzevaluierung abzuarbeiten und zu dokumentieren sind, zeigt der folgende Beitrag auf.

Im Folgenden finden Sie eine Auflistung von Mindestangaben einer Explosionsschutzevaluierung (Angaben über festgestellte Ex-Gefahren, Angaben über vorhandene/durchzuführende Maßnahmen, örtlich festgelegte explosionsgefährdete Bereiche uvm).