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Dokument-ID: 183745

Vorschrift

Allgemeines Sozialversicherungsgesetz (ASVG)

Inhaltsverzeichnis

§ 222. Leistungen der Pensionsversicherung

idF BGBl. I Nr. 38/2017 | Datum des Inkrafttretens 01.01.2017

(1) In der Pensionsversicherung der Arbeiter und in der Pensionsversicherung der Angestellten sind zu gewähren:

  1. aus dem Versicherungsfall des Alters die Alterspension;
  2. aus den Versicherungsfällen der geminderten Arbeitsfähigkeit
    1. medizinische Maßnahmen der Rehabilitation (§§ 253f, 270b), (BGBl. I Nr. 3/2013)
    2. bei Invalidität die Invaliditätspension aus der Pensionsversicherung der Arbeiter (§ 254), (BGBl. I Nr. 111/2010)
    3. bei Berufsunfähigkeit die Berufsunfähigkeitspension aus der Pensionsversicherung der Angestellten (§ 271), (BGBl. I Nr. 111/2010)
    4. berufliche Maßnahmen der Rehabilitation (§§ 253e, 270a); (BGBl. I Nr. 38/2017)
  3. aus dem Versicherungsfall des Todes
    1. die Hinterbliebenenpensionen „(§§ 257, 259, 270), (BGBl. I Nr. 62/2010)
    2. die Abfindung (§§ 269, 270).
  4. Aufgehoben.

(2) In der knappschaftlichen Pensionsversicherung sind zu gewähren:

  1. aus den Versicherungsfällen des Alters
    1. der Knappschaftssold (§ 275),
    2. die Knappschaftsalterspension (§ 276),
    3. (Anm.: aufgehoben durch BGBl. I Nr. 71/2003)
    4. (Anm.: aufgehoben durch BGBl. I Nr. 71/2003)
    5. (Anm.: aufgehoben durch BGBl. I Nr. 71/2003)
    6. Aufgehoben.
  2. aus den Versicherungsfällen der geminderten Arbeitsfähigkeit
    1. medizinische Maßnahmen der Rehabilitation (§ 276f), (BGBl. I Nr. 3/2013)
    2. bei Dienstunfähigkeit die Knappschaftspension (§ 277), (BGBl. I Nr. 122/2011)
    3. bei Invalidität die Knappschaftsvollpension (§ 279), (BGBl. I Nr. 122/2011)
    4. berufliche Maßnahmen der Rehabilitation (§ 276e); (BGBl. I Nr. 38/2017)
  3. aus dem Versicherungsfall des Todes
    1. die Hinterbliebenenpensionen (§ 282),
    2. die Abfindung (§ 291);
  4. Aufgehoben.
  5. aus einem der Versicherungsfälle nach Z 1 bis 3 auch das Bergmannstreuegeld (§ 281).

(3) Die Pensionsversicherungsträger treffen überdies – unbeschadet der Leistung nach Abs. 1 Z 2 lit. a und Abs. 2 Z 2 lit. a aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfähigkeit – Maßnahmen der Rehabilitation (§ 301) einschließlich der Feststellung des Berufsfeldes sowie Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge. Nach Maßgabe des § 73 haben sie Beiträge zur Krankenversicherung der Pensionisten zu entrichten bzw. den Aufwand für diese Krankenversicherung zu tragen.
(BGBl. I Nr. 2/2015)

(4) Stellen die Pensionsversicherungsträger nach § 367 Abs. 4 Z 1 fest, dass bei Versicherten mit aufrechtem Dienstverhältnis bei Fortsetzung der bisherigen Erwerbstätigkeit in absehbarer Zeit Invalidität (Berufsunfähigkeit) eintreten wird, so ist eine Zuweisung zum Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebot nach § 1 Abs. 1 des Arbeit-und-Gesundheit-Gesetzes (AGG), BGBl. I Nr. 111/2010, mit dem Ziel vorzunehmen, das Dienstverhältnis zu erhalten.
(BGBl. I Nr. 29/2017)