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WEKA (ewu) | News | 19.07.2018

Brandschutz ist wesentlich für den Datenschutz

Die DSGVO, seit 25.05.2018 in Kraft, schreibt IT-Sicherheitsmaßnahmen vor, dies betrifft ganz klar auch den Brandschutz, denn Brandereignisse können zu Datenverlusten führen.

Ein „vorbeugender Brandschutz“ umfasst Maßnahmen zur Verhinderung eines Brandes oder im Falle eines Brandes Maßnahmen, welche Gefahren und Folgen wirksam eingrenzen. Unter anderem zählen zu den Maßnahmen eine Brandmeldung, eine Sicherung der Rettungswege, die Wartung, Pflege und Instandsetzung von Brandschutzeinrichtungen, die Bestellung von Brandschutzbeauftragten und vieles mehr.

Brandschutz ist prinzipiell für das Leben und die Gesundheit von MitarbeiterInnen unerlässlich, genauso wie er für den Erhalt der Arbeitsplätze wesentlich ist. Bedeutung kommt dem Brandschutz ebenso zu, wenn es um den Schutz von personenbezogener Daten geht. Womit wir beim Datenschutz wären.

Bestimmungen der DSGVO

Die DSGVO, welche mit 25. Mai 2018 in Kraft trat, sieht ganz klar einen technischen und organisatorischen Schutz von Daten vor. Dabei umfasst Datenschutz nicht nur IT-Sicherheitsmaßnahmen, wie beispielsweise jene gegen Cybercrime sondern auch klassische Brandschutzmaßnahmen. Server und Daten stehen im Mittelpunkt zahlreicher Gefahren wie Feuer, Wasser oder eine defekte Klimaanlage. Somit sind angemessene technische Maßnahmen zu setzen, um eine Ausfallsicherheit zu gewährleisten, da IT-Infrastrukturen und die dafür verwendeten Materialien ein hohes Brandrisiko bergen.

Welche Brandschutz-Maßnahmen sollten Sie treffen?

Es gilt somit wichtige Maßnahmen in puncto Brandschutz umzusetzen:

  • Schutzobjekte müssen bzgl Verfügbarkeit und Funktion erhalten und gesichert werden
  • Unterbrechungszeiten so gering wie möglich halten
  • Einsatz von Löschmittel ohne elektrische Leitfähigkeit
  • Gewährleistung einer schnellen Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft
  • Löschung soll unterbrechungsfrei von statten gehen
  • Vorsicht vor punktueller Temperaturabsenkung

Prinzipiell sind eine zu hohe Kabeldichte, lockere Anschlüsse und fehlerhafte Verkabelungen zu vermeiden, da diese das Risiko eines Brandes erhöhen. Letztendlich kann dies zu Datenverlust führen, sollte es keine Datensicherung geben oder Backups einen Brand nicht überstehen. Neuinstallationen, geänderte Installationen und Wartung müssen sorgfältig durchgeführt werden. Es ist dabei im Besonderen auf Brandabschottungen zu achten, welche bei (Neu)Installationen entfernt und nach getaner Arbeit häufig nicht mehr angebracht werden. Bei Kabeldurchführungen muss auf die erforderliche Feuerwiderstandsklasse geachtet werden. Ebenso sind Wartungen sachgemäß durchzuführen, um Brandrisiken zu vermeiden!

Der Brandschutz stellt somit einen wichtigen Bestandteil des Datenschutzes dar, um Daten gegen Zerstörung und Verlust zu schützen.

Quellen:

www.wien.gv.at

www.searchdatacenter.de

www.searchsecurity.de

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