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WEKA (msc) | News | 13.07.2016
Brandverhütung bei Photovoltaikanlagen
Schadensereignisse an Photovoltaikanlagen bergen ein großes Gefahrenpotential. Um Brände an den Anlagen zu vermeiden, ist Sorgfalt bei der Installation geboten. Beim Löschen von Bränden bestehen erhebliche Risiken durch Atemgifte und Elektrizität.
Unsachgemäße Installation
Photovoltaikanlagen dienen der Stromgewinnung und bergen als elektrische Anlagen entsprechende Gefahrenmomente. Die häufigste Brandursache von Photovoltaikanlagen sind unsachgemäße Installationen:
- Unsachgemäße Installation des Wechselrichters: Durch Kurzschluss oder Wärmeentwicklung kann jederzeit ein Brand entstehen.
- Unsachgemäße Verarbeitung der Klemmstellen der PV-Generatoren: Klemmstellen können sehr warm werden, was zum Schmelzen der Leitungen, im schlimmsten Fall zur Entzündung der Isolierung und somit zum Brand, führen kann.
Maßnahmen zur Brandverhütung
Im Vorfeld sollten folgende Maßnahmen zur Brandverhütung getroffen werden:
- Art und Eigenschaften der Photovoltaikanlage mit ortskundigem Fachpersonal erkunden
- Informationen über Lage und Leistung von Akkumulatoren einholen
- AC-Sicherung (Wechselstrom) und DC-Freischaltstelle (Gleichstrom) lokalisieren
- Lage des Sicherungskastens für Stromversorgung erkunden
Weitere organisatorische Maßnahmen sind:
- Registrierung der netzgekoppelten Anlagen: Dadurch können Informationen über Art, Größe, Leistung und Nutzung bereits frühzeitig eingeholt und dokumentiert werden. Die Dokumentation kann in der Leitstelle hinterlegt und in Einsatz- und Objektpläne mit aufgenommen werden.
- Zur Verfügung stehen von PV-Fachkräften: Dies ist insbesondere für größere Anlagen wichtig, denn ein schnelles Eintreffen von Fachkräften fördert auch ein schnelleres und sichereres Vorgehen der Feuerwehr im Brandfall.
- Erstellen von Merkblättern oder Handlungsanweisungen für das Vorgehen bzw Verhalten im Ernstfall. Diese sollten auf Fahrzeugen oder vor Ort an den entsprechenden Gebäuden aufliegen.
Gefahren im Brandfall
Beim Löschen von Photovoltaikanlagen bestehen erhebliche Gefahren durch das Verbrennen von Baustoffen und Photovoltaik-Komponenten (Atemgifte!). Auch die Lage der Anlage und der elektrische Strom können Löscheinsätze erheblich gefährden. Wichtige Maßnahmen im Brandfall sind deshalb:
- PV-Anlage so schnell wie möglich stromlos schalten und gegen Wiedereinschalten sichern; für das Abschalten und Erden der Anlage sollte Fachpersonal angefordert werden.
- Mit Rettungs- und Löscharbeiten sollte unabhängig vom „Schalt“-Zustand der Anlage begonnen werden. Dabei in der Regel immer lieber davon ausgehen, dass die Spannung noch nicht abgeschaltet ist.
- Beim Einsatz von Löschmitteln darauf achten, dass ein Sprühstrahl verwendet wird. Schaumeinsatz sollte nur in spannungsfreien Gebäuden erfolgen.
Weitere Informationen
Mehr zum Thema Gefahren- und Brandverhütung bei Photovoltaikanlagen finden Sie auf dem Portal Brandschutz online: https://www.weka.at/verlag/Brandschutz/Organisation-Bautechnik/Brandschutz-online-56410