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WEKA (msc) | News | 25.10.2013
Neue TRVB: Rauchwarnmelder
In Kürze wird die neue TRVB 122 S Rauchwarnmelder durch den österreichischen Bundesfeuerwehrverband veröffentlicht. Privatpersonen wird für den Einbau von Rauchwarnmeldern in Wohnungen und Häusern eine Gratisversion zur Verfügung gestellt.
TRVB 122 in zwei Versionen
Der Einbau von Rauchwarnmeldern ist in vielen Bundesländern im privaten Wohnhausbau sowie in Kindergärten, Schulen und Beherbergungsstätten gesetzlich gefordert. Diese Installation wird durch die neue TRVB 122 S behandelt, die am 17.10.2013 fertig gestellt wurde und in Kürze über den Shop des österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes erhältlich sein wird. Um Privatpersonen den Zugriff auf wichtige Informationen zu Rauchwarnmeldern zu erleichtern, wird dieser Personengruppe eine verkürzte Version gratis zur Verfügung gestellt. Eine zweite Version ist speziell für Elektrounternehmen vorgesehen, die vernetzte Rauchwarnmelder mit Anschluss an das Stromnetz einbauen. Zur privaten Version unterscheidet sich diese durch das Installationsattest, das im Anhang enthalten sein wird und einen Unkostenbeitrag.
Rauchwarnmelder retten leben
Ein internationaler Vergleich zeigt auf, dass mit dem flächendeckenden Einsatz von Rauchwarnmeldern die Anzahl von Brandtoten signifikant verringert werden kann. In den USA sind rund 93 % der Haushalte mit Rauchwarnmeldern ausgestattet, wodurch eine Verringerung der Brandtoten um ca 40 % erreicht werden konnte. Die Haushalte in Großbritannien und Schweden sind zu 75 % bzw 70 % mit Rauchwarnmeldern abgedeckt. Eine Verringerung der Brandtoten um 40 % bzw um 50 % konnte dadurch erreicht werden. Zum näheren Vergleich: In Deutschland hat nicht einmal jeder dritte Haushalt einen Rauchwarnmelder.
Ein paar gefährliche Mythen
- „Wenn es brennt habe ich genug Zeit die Wohnung/das Haus zu verlassen“ – In Wahrheit stehen der Flucht nur zwei bis vier Minuten zur Verfügung. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass nach kürzester Zeit schon große Mengen hochgiftiger Gase entstehen.
- „Von der großen Hitze werde ich früh genug geweckt“ – Bis die Hitze von Bränden spürbar wird, haben sich bereits große Mengen lebensbedrohlicher Gase entwickelt. Diese können nach kürzester Zeit zum Erstickungstod führen.
- „Die Nachbarn oder mein Haustier werden mich früh genug wecken.“ – Auch Nachbarn und Tiere schlafen, dazu im Haus nebenan oder im Nebenzimmer. Zur Flucht steht nicht viel Zeit zur Verfügung!
- „Das Haus kann ja kaum brennen, es ist ja aus Stein.“ – Tödliche Gefahren können viel kleiner sein: Bereits 100 g Schaumstoff (zB in der Couch) reicht aus, um eine tödliche Rauchvergiftung zu erzeugen. Dazu kommen Gardinen, die Tapete etc
Weiterführende Informationen
http://www.trvb-ak.at/
http://www.voltimum.at/articles/lebensrettende-tipps-zur-installation-und-montage-von-rauchmeldern