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WEKA (bli) | News | 17.05.2013

Sicheres Arbeiten in Kläranlagen

Um ein sicheres Arbeiten in Kläranlagen gewährleisten zu können, müssen bestimmte Maßnahmen gesetzt werden. Ebenso wichtig sind die geeignete Schutzausrüstung und richtige Unterweisung der ArbeitnehmerInnen.

Allgemeines

Alle Arbeitsstätten und die Arbeitsplätze müssen den Anforderungen bezüglich Sicherheit, Gesundheit und Hygiene genügen. Auch der Stand der Technik, der Ergonomie etc sind jedenfalls zu berücksichtigen.

Evaluierung von Gefährdungen

Nach der Fertigstellung der Abwasseranlage muss eine Evaluierung erstellt bzw durchgeführt werden. Das bedeutet die Ermittlung, Beurteilung von Gefahren und Belastungen sowie die Festlegung und Umsetzung von Maßnahmen, um diese Gefahren und Belastungen möglichst zu minimieren.

Wichtige Maßnahmen bei Kläranlagen

Kurz zusammengefasst sind die wesentlichsten Aspekte, die beachtet werden müssen:

  • Sichere Verkehrswege
  • Gesicherte Absturzstellen
  • Abgesicherte Gefahrstellen
  • Entsprechend ausgeführte und gekennzeichnete Explosionsbereiche
  • Gut ausgestattete Pausen-, Wasch- und Umkleideräume
  • Gewährleistete Maßnahmen der Hygiene
  • Passender Hautschutz- Hautreinigung und Hautpflegeplan
  • Gut überwachte gasgefährdete Bereiche
  • Ausreichend gesunde Atemluft

Richtige Unterweisung und PSA

Besonders wichtig ist auch die richtige Unterweisung und Schulung der MitarbeiterInnen sowie eine geeignete Persönliche Schutzausrüstung (PSA).

Die PSA muss vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt und das Tragen durch den Vorgesetzten kontrolliert werden. Zur PSA in Abwasseranlagen gehört unter anderem:

  • Ein ohnmachtssicherer und vollautomatischer Schwimmkragen
  • Sicherheitsschuhe
  • Sicherheitsgeschirr
  • Gummistiefel

Weitere Infos

Details zum Thema Arbeitssicherheit in Abwasseranlagen (Kanal- und Kläranlagen) finden Sie im Werk „Brandschutz im Unternehmen“, Register 8, Kapitel 18 (Autor: Ing. Klaus Kopia).

Bestellmöglichkeit und nähere Infos zum Werk „Brandschutz im Betrieb“