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Frage der Wirksamkeit einer Befristung iSd § 29 Abs 1 Z 3 lit a MRG
Für die Frage der Wirksamkeit einer Befristung nach § 29 Abs 1 Z 3 lit a MRG kommt es nur darauf an, ob sie sich aus dem Wortlaut der Urkunde selbst ergibt.Iman Torabia | Judikatur | Leitsatz | 1 Ob 221/12z | OGH vom 31.01.2013 | Dokument-ID: 562483 -
Begünstigt § 15c lit a Z 1 iVm § 15e Abs 1 lit a WGG auch den kaufwilligen Nachmieter?
Ein Nachmieter kann seinen Antrag auf nachträgliche Übertragung ins Wohnungseigentum nicht auf § 15c lit a Z 1 iVm § 15e Abs 1 lit a WGG stützen, sondern lediglich auf § 15c lit a Z 2 iVm § 15e Abs 1 lit b WGG. Er muss also die Voraussetzung einer zumindest 10-jährigen Nutzungsdauer selbst erfüllen.WEKA (epu) | Judikatur | Leitsatz | 5 Ob 177/16i | OGH vom 25.10.2016 | Dokument-ID: 883937 -
Anrechenbarer Kategoriemietzins nach § 20 Abs 1 Z 1 lit c MRG
Für die Bestimmung der Kategorie nach § 20 Abs 1 Z 1 lit c MRG ist der Zeitpunkt der Begründung des aktuell maßgeblichen Dauerzustands von Bedeutung, also der Abschluss des laufenden Mietvertrags oder der Beginn der Nutzung durch den Eigentümer.Judikatur | Leitsatz | 5 Ob 253/09f | OGH vom 25.03.2010 | Dokument-ID: 301585 -
1 Ob 221/12z; OGH; 31. Jänner 2013
Judikatur | Entscheidung | 1 Ob 221/12z | OGH vom 31.01.2013 | Dokument-ID: 562479 -
Gültigkeitsvoraussetzung einer schriftlichen Vereinbarung über die Befristung von Mietverträgen
Ob eine gültige schriftliche Vereinbarung gemäß § 29 Abs 1 Z 3 lit a MRG über die Befristung eines Mietvertrages vorliegt, ist im Einzelfall auch nach den allgemeinen Regeln der Rechtsgeschäftslehre zu beurteilen und wird von der Rechtsprechung regelmäßig anhand eines strengen Maßstabs geprüft.WEKA (mpe) | Judikatur | Leitsatz | 1 Ob 237/13d | OGH vom 23.01.2014 | Dokument-ID: 656135 -
Bedeutung des Endtermins für eine wirksame Befristung eines Mietvertrags
Die Nennung eines schriftlich vereinbarten unbedingten Endtermins dient der Warnung des Mieters. Nur wenn der Endtermin ausreichend transparent ist, kann dieser seiner Funktion gerecht werden. Fernerhin ist durch Auslegung zu ermitteln, ob ein Endtermin überhaupt bestimmt ist. Die Festlegung von zwei unterschiedlichen Endterminen ist in diesem Zusammenhang mehr als bedenklich.WEKA (wed) | Judikatur | Leitsatz | 3 Ob 219/13x | OGH vom 22.01.2014 | Dokument-ID: 672243 -
3 Ob 219/13x; OGH; 22. Jänner 2014
Judikatur | Entscheidung | 3 Ob 219/13x | OGH vom 22.01.2014 | Dokument-ID: 672244 -
Aufwendungen für die Hausbetreuung gem § 23 MRG
Die Überwälzbarkeit der Aufwendungen für die Hausbetreuung auf die Mieter als Betriebskosten ist doppelt begrenzt: Einerseits dürfen nur die „angemessenen“ Kosten überwälzt werden, wie dies § 21 Abs 1 Z 8 und § 23 Abs 2 lit a und b MRG vorschreiben, andererseits dürfen nur solche einem Dienstnehmer des Vermieters gebührende Entgelte und Kosten überwälzt werden, die für die Hausbetreuung erbracht werden.Judikatur | Leitsatz | 5 Ob 270/08d | OGH vom 14.04.2009 | Dokument-ID: 245126 -
Verletzung der Erhaltungspflichten des Vermieters und Nutzflächenschlüssel des § 17 MRG
Gem § 3 Abs 3 Z 2 lit b MRG besteht eine privilegierte Erhaltungspflicht des Vermieters dann, wenn sie zur Behebung von Baugebrechen, die die Sicherheit von Personen oder Sachen gefährden, dienen.Judikatur | Leitsatz | 5 Ob 34/11b | OGH vom 07.06.2011 | Dokument-ID: 301535 -
5 Ob 155/16d; OGH; 29. September 2016
Judikatur | Entscheidung | 5 Ob 155/16d | OGH vom 29.09.2016 | Dokument-ID: 882112 -
5 Ob 252/09h; OGH; 27. Mai 2010
Judikatur | Entscheidung | 5 Ob 252/09h | OGH vom 27.05.2010 | Dokument-ID: 009437 -
5 Ob 253/09f; OGH; 25. März 2010
Judikatur | Entscheidung | 5 Ob 253/09f | OGH vom 25.03.2010 | Dokument-ID: 284575 -
Zum Höchstbeitrag bei der Mietzinsanhebung – WGG und MRG
Die Regelung des § 20 Abs 1 Z 1 lit b WGG, wonach § 46 MRG – dessen Abs 2 nach Maßgabe der §§ 13 Abs 4 und 6 und 39 Abs 18 Z 2 WGG – anzuwenden ist, bedeutet, dass auch für die in § 13 Abs 4 WGG enthaltene Entgeltregelung die in § 46 Abs 2 MRG vorgesehene Deckelung gilt.Judikatur | Leitsatz | 5 Ob 252/09h | OGH vom 27.05.2010 | Dokument-ID: 258852 -
1 Ob 45/17z; OGH; 24. Mai 2017
Judikatur | Entscheidung | 1 Ob 45/17z | OGH vom 24.05.2017 | Dokument-ID: 937344 -
7 Ob 54/10g; OGH; 26. Mai 2010
Judikatur | Entscheidung | 7 Ob 54/10g | OGH vom 26.05.2010 | Dokument-ID: 009490 -
Ist ein Notariatsakt zur Einräumung einer Dienstbarkeit im Rahmen der Schenkung einer Liegenschaft erforderlich?
Eine Dienstbarkeit kann Gegenstand einer Schenkung sein und benötigt in diesem Fall entweder einer wirklichen Übergabe – etwa im Sinn der tatsächlichen Gestattung der Ausübung – oder eines Notariatsaktes gem § 1 Abs 1 lit d NotAktG. Bei der Einräumung des Wohnungsgebrauchsrechts für die Schenkerin einer Liegenschaft liegt allerdings in Bezug auf die Dienstbarkeit keine Schenkung vor und kann bei Vorliegen der Voraussetzungen nach § 26 Abs 2 GBG einverleibt werden.WEKA (red) | Judikatur | Leitsatz | 5 Ob 155/16d | OGH vom 29.09.2016 | Dokument-ID: 881993 -
5 Ob 106/08m; OGH; 26. August 2008
Judikatur | Entscheidung | 5 Ob 106/08m | OGH vom 26.08.2008 | Dokument-ID: 353828 -
Repräsentantenhaftung der Eigentümergemeinschaft für Fehler des Hausbesorgers bei Schneeräumung und Streuung?
Ohne besondere Vertragsbeziehung haftet die Wohnungseigentümergemeinschaft ihren Mitgliedern und deren Mietern nur deliktisch für die Verletzung der ihr im Rahmen der Verwaltung obliegenden Wegsicherungspflichten. Die Besorgung bzw Veranlassung des Winterdienstes gehört zur Verwaltung einer Liegenschaft. Die Beklagte haftet in casu mangels eigenverantwortlicher Entscheidungsbefugnis nicht für das Verschulden der Hausbesorgerin als ihrer „Repräsentantin“.Iman Torabia | Judikatur | Leitsatz | 5 Ob 76/12f | OGH vom 09.08.2012 | Dokument-ID: 488128 -
5 Ob 76/12f; OGH; 9. August 2012
Judikatur | Entscheidung | 5 Ob 76/12f | OGH vom 09.08.2012 | Dokument-ID: 488198 -
Verwaltungskosten für einen Tiefgaragenplatz im WGG
Ein Stellplatz für ein Kraftfahrzeug in einer Tiefgarage einer Wohnungseigentumsanlage ist als „Einstellplatz (Garage)“ iSd § 6 Abs 1 Z 3 lit a ERVO 1994 anzusehen, weshalb die gemeinnützige Bauvereinigung zur Verrechnung des dort als Höchstbetrag vorgesehenen Pauschalbetrags zur Deckung der ordentlichen Verwaltungskosten zulässig ist.Bettina Slamanig | Judikatur | Leitsatz | 5 Ob 36/20k | OGH vom 29.06.2020 | Dokument-ID: 1080254 -
Entfernung von Außenjalousien im Zuge von Umbauarbeiten
Außenfassade, Außenfenster und Außenjalousien gehören zu den allgemeinen Teilen des Hauses. Die Fenster und jene Außenjalousien, die mit Zustimmung des Vermieters davor angebracht wurden, sind auch wesentliche Bestandteile des Mietgegenstandes.Judikatur | Leitsatz | 5 Ob 194/11g | OGH vom 13.12.2011 | Dokument-ID: 377271 -
Zur Umgehungsabsicht im WGG iZm mit Förderungen nach dem WWFSG
Wird ein Hauptmietverhältnis nur deshalb geschlossen, um die Rechte des Untermieters nach dem MRG zu beschneiden, kann der Untermieter – auch im Anwendungsbereich des WGG (§ 20 Abs 1 Z 1 lit b WGG) – die Anerkennung als Hauptmieter begehren (§ 2 MRG). Voraussetzung ist, dass der Hautmietvertrag ausschließlich als Umgehungsgeschäft geschlossen wurde. Liegt auch nur ein anderer Vertragszweck vor, ist die Anerkennung ausgeschlossen.Eva-Maria Hintringer | Judikatur | Leitsatz | 5 Ob 170/19i | OGH vom 22.10.2019 | Dokument-ID: 1050831 -
Durchsetzung von Änderungen an allgemeinen Teilen bei Nichtanwendbarkeit des § 4 Abs 2 WEG 2002
Im Fall der Nichtanwendbarkeit des § 4 Abs 3 WEG 2002 ist die Durchsetzbarkeit von Änderungen an allgemeinen Teilen der Liegenschaft für den Mieter eines Wohnungseigentümers von dessen wohnungseigentumsrechtlicher Position abhängig.Iman Torabia | Judikatur | Leitsatz | 5 Ob 68/12d | OGH vom 05.09.2012 | Dokument-ID: 498988 -
Zum Eintritt in den Nutzungsvertrag zwischen Wohnungsgenossenschaft und Erblasserin
Räumt die – zum Bestandteil des Nutzungsvertrags erhobene – Satzung einer Wohnungsgenossenschaft der Verlassenschaft bzw den Erben das Recht zur Namhaftmachung eines Nachfolgers ein, so ist ein Legatar zu einer solchen Nominierung nicht berufen. Die Bezeichnung einer Interessentin durch diesen ist daher keine Grundlage für ihren Vertragseintritt.WEKA (epu) | Judikatur | Leitsatz | 1 Ob 45/17z | OGH vom 24.05.2017 | Dokument-ID: 937342 -
Verbotene Ablöse zwischen Vor- und Nachmieter
Maßgeblich für den nach § 27 Abs 1 Z 1 MRG zulässigen Ersatz von Investitionen des Vormieters durch den Nachmieter ist allein deren Zeitwert.Iman Torabia | Judikatur | Leitsatz | 5 Ob 78/12z | OGH vom 02.10.2012 | Dokument-ID: 498986