15.08.2020 | Arbeitssicherheit & Brandschutz | ID: 1052099

Schwerpunkt Bewegungsförderung im Büro und Home-Office: So halten Sie sich und Ihre MitarbeiterInnen fit!

WEKA (lve)

In diesen turbulenten Zeiten dürfen wir nicht vergessen, uns regelmäßige Bewegungspausen, egal ob im Büro oder im Home-Office, zu nehmen.

Bis vor kurzem saßen viele von uns noch im Homeoffice. So langsam kehren wir wieder an unseren Arbeitsplatz zurück. Vor allem Personen, die in sitzenden Bürojobs arbeiten, egal ob im Büro oder daheim, kennen den Mangel an Bewegung während des Arbeitstages. Und unter Bewegung meinen wir nicht den Spaziergang vom Bürostuhl in die Küche!

Warum Bewegungsförderung so wichtig ist!

Das Phänomen ist immer das gleiche: Man möchte ja so gerne Sport in seinen Alltag integrieren, aber bei dem Dauersitzen im Büro oder Homeoffice will dieser Vorsatz einfach nicht gelingen. Zugegeben, Sport im Alltag ist nicht immer einfach. Viele unterschätzen aber die positiven Auswirkungen aktiver Bewegung auf Psyche und Körper. Hier sollte der Betrieb eine Vorbildfunktion haben und die MitarbeiterInnen gezielt zu mehr Bewegung motivieren.

Unsere Arbeitsumgebung hat einen großen Einfluss auf unser Bewegungsverhalten. Natürlich sollte die Einzelperson Verantwortung über ihr/sein Bewegungsverhalten haben – beispielweise nicht Dauersitzen und darauf achten, dass man stündlich für ein paar Minuten aufsteht. Dennoch sollte der Betrieb als Ganzes zum Vorbild für MitarbeiterInnen werden. Durch eine gezielte Bewegungsförderung können Betriebe nämlich auch die Leistungsfähigkeit der MitarbeiterInnen fördern.

Motivation ist alles

Die große Schwierigkeit besteht darin, die MitarbeiterInnen von der Notwendigkeit bewegungsfördernder Maßnahmen zu überzeugen. Dabei spielt der richtige Zugang zum Thema eine wichtige Rolle. Motivation und eine spielerische, nicht-zwingende Verpflichtung zum Sport sind hierbei der Schlüssel für einen anhaltenden Erfolg bewegungsfördernder Maßnahmen. Betriebe müssen Bewegungsförderung in ihre Agenda aufnehmen, um letztendlich auch an einer Glaubwürdigkeit bei den MitarbeiterInnen zu gewinnen. Entscheidend für eine derartige Überzeugung wären etwa folgende Faktoren:

  • Die fachliche Kompetenz der Führungskräfte oder Seminarleiter für das Thema Bewegung
  • Persönliches und ehrlich gemeintes Engagement
  • Authentizität und Überzeugungskraft
  • Positive Annahme der Ideen bei den MitarbeiterInnen und der Führungsebene
  • Zeitliche Ressourcen, die den Arbeitsalltag nicht unnötig belasten

Spezielle auf den jeweiligen Betrieb abgestimmte Firmenfitnessprogramme, Challenges oder auch digitale Trainingshilfen sollten ausgearbeitet werden und im Betrieb angewendet werden. Dabei müssen – situationsbedingt durch die Corona-Pandemie – Sicherheitsmaßnahmen auch weiterhin eingehalten werden. Eine Online-Befragung könnte Klarheit darüber verschaffen, welche Formen von Bewegungsförderung bei MitarbeiterInnen gewünscht sind. Es lohnt sich den Betrieb hierfür genauer unter die Lupe zu nehmen, um zu erkennen welche Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden könnten. Es ist wichtig, MitarbeiterInnen bei der Planung mit ins Boot zu nehmen, um eine Wertschätzung für die Thematik zu erhalten. Auch attraktive Anreizsysteme können MitarbeiterInnen motivieren, sich mit dem Thema Bewegungsförderung genauer zu beschäftigen.

Kleine Maßnahmen großer Effekt

Fahren Sie in den sechsten Stock morgens mit dem Lift? Geben Sie sich einen Ruck und nehmen Sie auch mal die Treppe. Ihr Körper wird es Ihnen danken. Auch mit kleinen Maßnahmen lässt sich viel erreichen. Sprechen Sie mit Ihren KollegInnen über dieses Thema. Sie werden sehen: Zusammen schafft man alles.

Quelle:

www.haufe.de

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