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WEKA (msc) | News | 28.04.2014
Die neue ÖNORM EN ISO 20471 – Hochsichtbare Warnkleidung
Im Herbst 2013 wurde die alte Warnschutznorm EN 471:2003+A1:2007 durch die ÖNORM EN ISO 20471:2013 ersetzt. In der neuen Norm wurden grundsätzliche Änderungen vorgenommen sowie Prüfverfahren und Anforderungen für Warnschutzbekleidung überarbeitet.
Sicherheit durch Warnschutzbekleidung
Auf verkehrsnahen Arbeitsplätzen oder solchen, die sich unmittelbar in der Nähe des fließenden Verkehrs befinden, besteht ein besonderes Gefährdungspotential für die dort beschäftigten ArbeitnehmerInnen. Warnschutzbekleidung, insbesondere in Hinblick auf fluoreszierende Farben und reflektierenden Streifen, ist ein effektives Mittel um das Unfallrisiko zu senken und das Personal zu schützen. Im Herbst 2013 wurde die bisher für Warnschutzbekleidung geltende Warnschutznorm EN 471:2003 – „Warnkleidung - Prüfverfahren und Anforderungen“ zurückgezogen und durch die neue ÖNORM EN ISO 20471:2003 –„Hochsichtbare Warnkleidung - Prüfverfahren und Anforderungen“ ersetzt.
Neue Risikobetrachtung
Hauptmerkmal der neuen ÖNORM EN ISO 20471 ist eine grundsätzliche Risikobetrachtung, die das Gefahrenpotential für die ArbeitnehmerInnen (hoch, mittel, gering) in den Mittelpunkt stellt, während innerhalb der alten Normung von der Art der Tätigkeit der ArbeitnehmerInnen ausgegangen wurde. Die neue ÖNORM EN ISO 20471 ist ausschließlich für Warnschutzbekleidung in Situationen anzuwenden, in denen ein hohes Risiko für die ArbeitnehmerInnen besteht durch Verkehrsteilnehmer übersehen zu werden. Die Gefahrenpotentiale mittel und gering sollen in der Revision der Normen EN 1150 und EN 13356 behandelt werden.
Verschärfte Prüfverfahren
Grundlage für neue oder angepasste Anforderungen an Warnschutzbekleidung sind neue Forschungsergebnisse hinsichtlich der Erkennbarkeit von Personen. Besonders die Verbesserung der Rundum-Sichtbarkeit von Personen ist ein zentraler Aspekt der neuen ÖNORM EN ISO 20471. Im Zuge dessen sind auch die Prüfverfahren von Warnschutzbekleidung teilweise verschärft worden. Eine nach EN ISO 20471 zertifizierte Warnkleidung ist durch ein neues Piktogramm erkennbar.
Übrigens: EN-471-zertifizierte Warnschutzbekleidung mit noch gültiger Baumusterprüfung darf bis zum Ablauf der darin vermerkten Frist vertrieben werden. Danach muss diese nachzertifiziert werden. Die Nutzungsdauer bereits angeschaffter Kleidung ist unbefristet.