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Josef Schaffer | News | 25.06.2014
Elektrosicherheit im Betrieb
DI Josef Schaffer zeigt einige wichtige Aspekte im Hinblick auf den richtigen und sicheren Umgang mit elektrischem Strom auf. Welche Maßnahmen können Sie zur Reduktion von Gefahren setzen?
Der Umgang mit elektrischen Gefahren am Arbeitsplatz ist zum Teil erschreckend: Verwendung von
desolaten oder beschädigten Maschinen und Geräten, kaputten oder beschädigten Kabeln (Steckern, vorstehenden Litzen, deformierten Kabeltrommeln, etc) oder überbrückten Sicherungen sind nur ein kleiner Auszug.
In diesem Beitrag sollen keine Ausführungen für Elektriker oder Elektrofachkräfte, sondern einfache Maßnahmen für die Reduktion der Gefährdungen mit und durch elektrischen Strom dargestellt werden. Hier soll nur auf die zwei wichtigsten Aspekte eingegangen werden:
1. Beschädigungen
Egal ob es sich um Handgeräte, Installationen, Kabel oder Ähnliches handelt – Beschädigungen sind die häufigsten Ursachen für einen elektrischen Schlag, die Entstehung von Zündfunken, etc
Elektrische Installationen: Hier gibt es immer wieder herabhängende Leitungen, herausgerissene Steckdosen, kaputte Stecker, freiliegende Litzen o.Ä.
Maschinen und Anlagen: Herumliegende Kabel und Leitungen, Quetschungen, ver- oder angeschmorte Leitungen.
Handgeräte und Verlängerungskabel: Hier sind die „Klassiker“: beschädigte Gehäuse, kaputte Zugentlastungen, Schäden an den Stromkabeln und den Steckern, verbogene oder „überfahrene“ Kabeltrommeln, kaputte Thermosicherungen, o.Ä.
Maßnahmen zur Reduktion von Gefahren:
- Meldung von Beschädigungen durch die ArbeitnehmerInnen
- Sofortige Reparatur der Schäden durch Befugte (Betriebselektriker, Fachfirma)
- Regelmäßige Kontrolle (mind. jährlich) – zumindest durch die Instandhaltung und Überprüfung offensichtlicher Mängel
- Sicherstellung, dass alle ortsveränderlichen Betriebsmittel (vor allem Handgeräte) an Steckdosen angeschlossen werden, welche mit einem 30 mA FI-Schalter abgesichert sind (Ausnahme ist eine Überprüfung der Betriebsmittel gemäß § 9 Abs 1 Zi. 2 ESV 2012 durch einen Elektriker)
- Regelmäßig wiederkehrende Überprüfung der elektrischen Anlage
2. Überlastungen
Die elektrischen Anlagen und Anlagenteile sind für eine bestimmte Stromstärke ausgelegt und können, insbesondere durch den Anschluss von zusätzlichen Verbrauchern, o.Ä. überlastet werden. Dies führt zu Erwärmungen bis hin zum Schmelzen der Litzen und kann daher elektrische Gefahren bei Berührung oder mögliche Brände auslösen.
Maßnahmen:
- Keine eigenmächtigen Änderungen oder Erweiterungen
- Rücksprache mit dem Betriebselektriker oder der Fachfirma
- Regelmäßig wiederkehrende Überprüfung der elektrischen Anlage
Elektrosicherheit im Betrieb – regelmäßige Kontrollen schaffen mehr Sicherheit!