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Nina Munk | News | 17.11.2014
Rückblick: Der Tag der Umwelt- und Abfallbeauftragten 2014: Umweltschutz gestern – heute - morgen
Wie in der Oktober-Ausgabe unseres Newsletters angekündigt, lud die TÜV AUSTRIA Akademie in Kooperation mit der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 am 06. November 2014 zum 12. Tag der Umwelt- und Abfallbeauftragten.
Auftakt des Expertentages bildeten Keynotes von Bundesminister DI Rupprechter und der Leiterin der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 Ing.in Dr.in Karin Büchl-Krammerstätter. Getreu dem Motto der Veranstaltung „Was haben wir bislang erreicht und wie grün können wir noch werden?“ eröffneten die beiden Vortragenden die Veranstaltung und teilten mit den Tagungsbesuchern ihre Erfahrungen zum Umweltschutz.
Mit dem Abfall beauftragt
Die besten Abfälle seien diejenigen, die gar nicht erst entstehen, so Walter Melzer & Ing. Markus Wohlmuth in ihrem Vortrag über die Abfallbeauftragten im Alltag. Wenn aber doch Müll entsteht, sollte man auch mit ihm umgehen können – die Pflichten von AbfallbesitzerInnen waren ebenso Teil ihres Vortrages wie die Aufgaben der Abfallbeauftragten.
Ebenfalls zu Gast war Österreichs erster Abfallbeauftragter, Ing Herbert Nentwich, der seit 30 Jahren im Dienst der Umwelt steht und über den Umweltschutz im Wiener Krankenanstaltenverbund referierte. Ing. Nentwich sprach auch aktuelle Themen wie die Entsorgung hochinfektiöser Abfälle an und lieferte Vorschläge für praktische Maßnahmen.
Alles rechtens?
Den rechtlichen Block übernahmen Mag. Georg Fürnsinn (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft), der auf die neuen Regelungen im Verpackungsrecht einging und MMag. David Suchanek, der über die Neuerungen im Umweltrecht sprach und die Frage beantwortete, wie und wann sich Abfallbeauftragte strafbar machen können.
Neuerungen sind auch nach der Revision der ISO 14001:2015 zu erwarten. Der Überarbeitungsaufwand für Betriebe richte sich jedoch nach den Gegebenheiten des bestehenden Systems, meinte DI Werner Gargitter (TÜV AUSTRIA CERT GMBH) in seinem Vortrag. In der Revision vorgesehen sind unter anderem die Intensivierung von Umweltkennzahlen und des Risikomanagements; die Umstellung auf die ISO 14001:2015 wird ab September 2015 gefordert werden.
Gefördert und angerechnet
Einen Blick in die Zukunft wirft auch Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Gerhard Eichinger (TÜV AUSTRIA CERT GMBH), der über die Ziele des Energieeffizienzgesetzes spricht und über die Folgen der Energieeinsparungen für Unternehmen und Zulieferer, aber auch darüber, welche Maßnahmen anrechenbar sind.
Zu den Förderungen für Betriebe gab Dipl.-Ing. Dr. Klaus Frühmann (Kommunalkredit Public Consulting) nähere Auskunft. Er verschaffte den TeilnehmerInnen einen Überblick über den Förderdschungel und lieferte Projektbeispiele zur besseren Orientierung.
Die grüne Praxis
Wertschöpfung durch Wertschätzung: Heute schon wird Nachhaltigkeit in Betrieben gelebt, hob Magistra Katharina Foglar-Deinhardstein ("die umweltberatung") hervor. In ihrem Vortrag über soziale Produktion brachte sie Beispiele über regionales Wirtschaften mit sozialer Komponente und betonte die Vorteile des ‚energie-führerscheins‘.
Ein weiteres Beispiel für Nachhaltigkeit in Betrieben brachten DI Anna Schwarzbauer& Magistra Barbara Zumpfe-Göttinger (A1 Telekom Austria), die mit klar definierten Zielen den Umweltschutz bei A1 vorantreiben und dadurch den Restmüll bereits vor 10 Jahren von 130 auf 82 Tonnen reduzieren konnten.
Fazit eines faszinierenden Expertentages: Wenn Hirn, Herz und Verantwortung zusammen spielen, kann man auch morgen noch etwas bewegen. Und: Die Aufgaben des Abfallbeauftragten werden morgen sicher breiter gefächert sein, da die indirekten Umweltauswirkungen zunehmend eine größere Rolle spielen.