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WEKA (msc) | News | 14.12.2012

Stimmt gerade eigentlich Ihr Raumklima?

Die eine Hälfte Ihrer MitarbeiterInnen schwitzt, die andere friert und allen ist die Luft zu trocken – Wie soll man es im Winter mit dem Raumklima nur jedem recht machen? Die Arbeitsstättenverordnung erklärt, wie es geht!

Ein gutes Raumklima steigert das Wohlbefinden Ihrer MitarbeiterInnen und ist Grundlage für eine angenehme Arbeitssituation. Insbesondere bei anstrengenden Arbeiten kann eine zu hohe Temperatur schnell belastend wirken und die Arbeitsleistung senken. Die Arbeitsstättenverordnung (AStV) definiert deshalb je nach Tätigkeit bestimmte Richtwerte für ein angemessenes Raumklima. So sollte die Lufttemperatur bei Arbeiten mit geringer körperlicher Belastung (zB im Büro) zwischen 19 und 25 °C liegen. Für Arbeiten mit normaler körperlicher Belastung, wie etwa beim Friseur, liegt der ideale Wert zwischen 18 und 24 °C, bei hoher körperlicher Belastung jedenfalls nicht unter 12 °C.

Trockene Luft im Winter

Gerade im Winter spielt dann auch das Thema trockene Luft eine besondere Rolle. Wird das Raumklima durch eine Klimaanlage aufrecht gehalten, muss die relative Feuchtigkeit zwingend zwischen 40 und 70 % liegen. Keine solche Vorschrift gibt es hingegen für Gebäude ohne Klimaanlage. Hier kann man sich für ein besseres Raumklima mit der Verwendung von Raumluftbefeuchtern behelfen. Leider überwiegt bei diesen Geräten aber oftmals das Risiko der Verkeimung und Belastung mit Pilzsporen gegenüber dem gesundheitlichen Nutzen einer feuchten Luft. Wasserverdunstende Grünpflanzen lieferten in den letzten Jahren erfolgreichere Resultate.

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