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WEKA (msc) | News | 24.02.2015
Übertretungen im Arbeitsschutz nehmen zu
Das Arbeitsinspektorat vermeldet eine Zunahme der Übertretungen im technischen und arbeitshygienischen Arbeitsschutz. Acht von zehn Erwerbstätigen sind am Arbeitsplatz gesundheitlich belastet. Psychische Belastungen bleiben ein Schwerpunkthema.
Rückgang physischer Arbeitsunfälle
Laut Statistik Austria sind acht von zehn Erwerbstätigen in Österreich einem Gesundheitsrisiko körperlicher oder psychischer Art ausgesetzt. Diesem Ergebnis liegt eine Befragung zugrunde, die im Jahr 2013 durch das Unternehmen durchgeführt wurde. Für das gleiche Jahr meldet das Arbeitsinspektorat eine Zunahme der Übertretungen im technischen und arbeitshygienischen Arbeitsschutz von 12 %. Einer Aufforderung zur Mängelbehebung hinsichtlich der regelmäßigen Kontrollen des Arbeitsinspektorates werde in 80 % der Fälle nachgekommen. Insgesamt konnte ein Rückgang physischer Arbeitsunfälle von 2,9 % verzeichnet werden. Die Berichte für das Jahr 2014 sind noch ausständig.
Größtes Risiko für die Augen
Ein Risiko für eine rein körperliche Belastung am Arbeitsplatz betrifft laut der Befragung von Statistik Austria insgesamt 73,3 % aller Erwerbstätigen. Das größte Gefahrenpotential bestehe dabei für die Augen (35,0 %) infolge zu starker Anstrengung. Hantieren mit schweren Lasten (27,1 %) und schwierige Arbeitshaltungen (26,9 %) sind die nachfolgenden Arbeitsvorgänge mit hohem gesundheitlichem Gefahrenpotential. Darüber hinaus zu beachten ist die grundsätzliche Gefahr von Unfällen am Arbeitsplatz sowie Arbeit unter dem Einfluss von Lärm, Staub und Hitze.
Schwerpunkt psychische Belastungen
Seitens des Bundesministeriums und des Arbeitsinspektorates wird weiterhin auf psychische Belastungen ein besonderer Fokus gelegt und auch Betriebe sowie Arbeitsstätten dahingehend überprüft. Die Statistik Austria vermeldet, dass innerhalb ihrer Befragung 40,3 % der Erwerbstätigen angaben unter dem Risiko psychischer Belastungen am Arbeitsplatz zu leiden. Als häufigste Probleme wurden hoher Zeitdruck und Überbeanspruchung (38,3 %) genannt. Gewalt bzw die Androhung von Gewalt sowie auch Mobbing tauchen jeweils mit etwa 3-4 % als erwähnenswerte Belastungen im Arbeitsalltag auf.
Arbeitsunfälle durch falsche Handhabung von Maschinen
Arbeitsunfälle betreffen laut der Befragung von Statistik Austria grundsätzlich häufiger Männer als Frauen. Hochgerechnet gaben 4,2 % der Befragten an im Jahr vor der Befragung mindestens einen Arbeitsunfall gehabt zu haben. Die häufigste Ursache für einen Arbeitsunfall besteht in der falschen Handhabung von Maschinen. Es folgt hoher Zeitdruck bzw hohes Arbeitstempo.
Quellen
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